Kostenstellenrechnung: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Hauptzweck der Kostenstellenrechnung ist es, die Gemeinkosten - also die Kosten einer Firma, die nicht direkt einem Produkt/einer Dienstleistung oder einem Unternehmensbestandteil zugeordnet werden können - zu verteilen, um sie letztendlich Kostenträgern zuordnen zu können. | |||
Eine Kostenstelle ist ein Teil einer Firma (eine Abteilung, eine Außenstelle, ö ä.), in dem Kosten entstehen und dem Kosten zugeordnet werden können. | Eine Kostenstelle ist ein Teil einer Firma (eine Abteilung, eine Außenstelle, ö ä.), in dem Kosten entstehen und dem Kosten zugeordnet werden können. | ||
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Die '''<u>Nebenkostenstellen</u>''' hingegen arbeiten den Hauptkostenstellen unterstützend zu. Zu ihnen zählt z.B. der Kundenservice. | Die '''<u>Nebenkostenstellen</u>''' hingegen arbeiten den Hauptkostenstellen unterstützend zu. Zu ihnen zählt z.B. der Kundenservice. | ||
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Zuschlagssatz (in %) = Gemeinkosten d. Kostenstelle / Bezugsgröße (Einzelkosten, Stunden, etc.) | |||
== '''Praxis''' == | == '''Praxis''' == | ||
== '''Nachschlagewerke''' == | |||
* Gemeinkosten: https://www.munich-business-school.de/l/bwl-lexikon/finanzwissen/gemeinkosten | |||
Aktuelle Version vom 31. Oktober 2025, 19:25 Uhr
Wo im Unternehmen entstehen eigentlich Kosten? In der Theorie ist das leider mehr als nur Rechnungen zuordnen.
Theorie
Der Hauptzweck der Kostenstellenrechnung ist es, die Gemeinkosten - also die Kosten einer Firma, die nicht direkt einem Produkt/einer Dienstleistung oder einem Unternehmensbestandteil zugeordnet werden können - zu verteilen, um sie letztendlich Kostenträgern zuordnen zu können.
Eine Kostenstelle ist ein Teil einer Firma (eine Abteilung, eine Außenstelle, ö ä.), in dem Kosten entstehen und dem Kosten zugeordnet werden können.
Hierbei wird aber nochmal zwischen mehreren Arten von Kostenstellen unterschieden. Leider.
Grundsätzlich lassen sich alle folgenden Kostenstellen in eine von 2 Kategorien einteilen: Die Vorkostenstellen und die Endkostenstellen.
Der Unterschied ist, dass die Kosten der Vorkostenstellen niemals direkt auf das Produkt einer Firma aufgeschlagen werden. Stattdessen werden sie immer irgendwann einer der Endkostenstellen zugeordnet. Diese wiederum werden über Kostenträger in den finalen Preis von den Produkten der Firma einkalkuliert.
Vorkostenstellen
Was die Vorkostenstellen auszeichnet ist die Eigenschaft, dass sie nicht oder nur äußerst selten für externe Parteien arbeiten. Ihre Dienstleistungen richten sich an interne Stellen im Unternehmen. Zudem hängen ihre Kosten nicht direkt mit dem Geschäftszweck der Firma (also z.B. Herstellung von Produkten oder Erbringung von Dienstleistungen) zusammen, sie sind aber trotzdem notwendig (z.B. Hausmeister, Kantine oder IT-Support).
Bei den Vorkostenstellen wird zudem noch zwischen allgemeinen Kostenstellen und Hilfskostenstellen unterschieden:
Allgemeine Kostenstellen erbringen kontinuierliche Leistungen an andere Firmen. D. h. ihre Dienstleistungen sind sehr regelmäßig ohne große Abweichungen.
Hilfskostenstellen dagegen erbringen ihre Leistungen in unterschiedlicher Frequenz, sie werden meistens aus einem konkreten Grund in Anspruch genommen. Beispiele hierfür sind z.B. der IT-Support (wird nur dann angerufen, wenn es Probleme gibt).
Endkostenstellen
Bei den Endkostenstellen dreht sich alles um den zentralen Zweck des Unternehmens. Auch hier gibt es wieder 2 Unterkategorien: Hauptkostenstellen und Nebenkostenstellen.
Die Bestandteile der Hauptkostenstellen sind das Rückgrat des Unternehmens: Hier dreht sich alles um die Anfertigung und den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen. Zu den Hauptkostenstellen gehören unter Anderem Fertigung, Montage, Lager oder Vertrieb.
Die Nebenkostenstellen hingegen arbeiten den Hauptkostenstellen unterstützend zu. Zu ihnen zählt z.B. der Kundenservice.
Zuschlagssatz
Zuschlagssatz (in %) = Gemeinkosten d. Kostenstelle / Bezugsgröße (Einzelkosten, Stunden, etc.)