Monopol und Wettbewerb: Unterschied zwischen den Versionen

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<math>x=5</math>
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Das Ergebnis ist das Gleiche.
Das Ergebnis ist wie man sieht das Gleiche.


== '''Polypol''' ==
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Hier wird es jetzt schon etwas verklausulierter (haha).
Hier wird es jetzt schon etwas verklausulierter (haha).
===== '''Gesamtangebotsfunktion''' =====
Also: '''Im Polypol entspricht der Preis eines Produktes den Grenzkosten'''. Wir leiten zur Bestimmung der Grenzkostenfunktion '''<u>eines</u> Anbieters''' also erst mal die Kostenfunktion ab:
<math>K_i(x_i)=0,1+100x_i^2</math>
<math>K_i'(x_i)=200x_i</math>
Jetzt können wir daraus die Angebotsfunktion eines Anbieters ableiten:
<math>p=200x_i</math> ''(Preis=Grenzkosten!)''
''Einmal umstellen:''
<math>x_i=\frac{1}{200}p</math>
Das ist die Angebotsfunktion <u>eines</u> Anbieters. Für die '''Angebotsfunktion von allen Anbietern''' müssen wir die jetzt noch '''mit der Anzahl der Anbieter multiplizieren''':
<math>x=\frac{1}{200}p*100=\frac{100}{200}p=\frac{1}{2}p</math>
===== '''Menge und Preis im Marktgleichgewicht''' =====
'''Im Marktgleichgewicht gilt''' (wir '''[[Marktgleichgewicht|erinnern]]''' uns)''': Angebot = Nachfrage.''' Wir '''setzen''' also unsere '''Angebotsfunktion von eben mit der Nachfragefunktion''' - a.k.a Preisabsatzfunktion - aus Teil a) '''gleich''' und gucken mal was passiert:)
<math>20-p=\frac{1}{2}p</math>  |+p
<math>20=1,5p</math>  | :1,5
<math>p \approx 13,33</math>
Damit hätten wir den Preis im Gleichgewicht. Den jetzt noch in die Preisabsatzfunktion einsetzen:
<math>13,33=20-x</math>
<math>x\approx6,67</math>
Und damit haben wir auch die Menge.

Aktuelle Version vom 2. Juli 2025, 14:42 Uhr

Kommen wir mal wieder in den Bereich der "klassischen" Mathematik. Ähh, ich meine natürlich Ökonomie.

Monopol

Bekanntlich kann ein Monopolist entweder den Preis oder die angebotene Menge - aber nicht beides! - innerhalb seines Marktes bestimmen.

Wie können mögliche Aufgaben also aussehen? Machen wir doch mal eine:

"Ein Monopolist, der seinen Gewinn maximiert, produziert ein Gut x mit der Kostenfunktion K = 1+ x^2 und bietet es auf einem Markt mit der Preisabsatzfunktion p = 20 – x an.

Bestimmen sie rechnerisch die gewinnmaximale Absatzmenge und den gewinnmaximalen Preis."

Das alles kommt einem ein bisschen bekannt vor, also bitte:

Wir erinnern uns: Gewinn ist Erlös - Kosten und Erlös wiederum ist die Preisabsatzfunktion * x.

Um das Gewinnmaximum zu bestimmen gilt es jetzt das Ganze abzuleiten und dann gleich 0 zu setzen:

Das wäre die gewinnmaximale Absatzmenge. Das jetzt noch in die Preisabsatzfunktion einsetzen...

...und schon haben wir auch den gewinnmaximalen Preis. Leicht, oder?

Alternativ funktioniert das Ganze aber auch anhand der Grundregel Grenzerlöse = Grenzkosten (E'=K').

Wir leiten die Erlös- und die Kostenfunktion also jeweils einmal ab...

...und setzen sie dann gleich:

Das Ergebnis ist wie man sieht das Gleiche.

Polypol

Modifizieren wir Aufgabe oben mal etwas und berechnen das Ganze unter den Bedingungen eines freien Marktes:

"b) Unterstellen Sie alternativ, der Markt könne auch von 100 kleinen Anbietern versorgt werden, die alle nach Gewinnmaximierung streben und sich als Mengenanpasser verhalten. Jeder der Anbieter produziere das Gut x mit der gleichen individuellen Kostenfunktion K_i = 0,1 + 100x^2_i wobei x_i die vom Anbieter i hergestellte Menge ist.

b1) Ermitteln Sie rechnerisch die Gesamtangebotsfunktion aller Anbieter und erläutern Sie Ihre Vorgehensweise graphisch. (Hinweis: Bedenken Sie, dass für Mengenanpasser im Gewinnmaximum gilt Preis = Grenzkosten).

b2) Wie hoch ist die von allen Anbietern insgesamt abgesetzte Menge und der Preis im Marktgleichgewicht?"

Hier wird es jetzt schon etwas verklausulierter (haha).

Gesamtangebotsfunktion

Also: Im Polypol entspricht der Preis eines Produktes den Grenzkosten. Wir leiten zur Bestimmung der Grenzkostenfunktion eines Anbieters also erst mal die Kostenfunktion ab:

Jetzt können wir daraus die Angebotsfunktion eines Anbieters ableiten:

(Preis=Grenzkosten!)

Einmal umstellen:

Das ist die Angebotsfunktion eines Anbieters. Für die Angebotsfunktion von allen Anbietern müssen wir die jetzt noch mit der Anzahl der Anbieter multiplizieren:

Menge und Preis im Marktgleichgewicht

Im Marktgleichgewicht gilt (wir erinnern uns): Angebot = Nachfrage. Wir setzen also unsere Angebotsfunktion von eben mit der Nachfragefunktion - a.k.a Preisabsatzfunktion - aus Teil a) gleich und gucken mal was passiert:)

|+p

| :1,5

Damit hätten wir den Preis im Gleichgewicht. Den jetzt noch in die Preisabsatzfunktion einsetzen:

Und damit haben wir auch die Menge.